Ist der Walzer ein künstlerisches „Werk“ oder doch Gebrauchsmusik? Für die Füße oder für das Gehör? Oder doch für die Oktopusse? Aber können Oktopusse eigentlich Walzer tanzen? Sie haben ihre Neuronen über den ganzen Körper verteilt, sodass es unmöglich ist, zwischen Gehirn und Körper zu unterscheiden. Wer tanzt wie? Und mit wem? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Walzers. In einem Übersetzungsprozess wird das verkörperte Wissen der Oktopoden in den Wiener Walzer gefiltert, sodass es auch für menschliche Körper nachvollziehbar wird.
Ein tentakuläres Tanztraining zu einem kollektiven Organismus, der seine Fähigkeiten ständig erweitert und die gesellschaftlichen Strukturen hinterfragt.