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Vom Amphitheater aus oder auf der Wiese sitzend, kann man mit Johann Strauss einen (Aus-)Blick auf Gegenwart und Zukunft werfen. Abseits der gängigen Strauss-Klischees laden wir Künstler*innen ein, die mit Virtuosität und Spielfreude die Grenzen von Genres und Zuordnungen überschreiten. Das Hip-Hop Duo EsRap interpretiert mit Pianist Marino Formenti Texte der Wiener Operette neu. Auf Mandola und Cello spielen BartolomeyBittmann wuchtig-rockige Stücke bis hin zu Strauss-Miniaturen, und der Schmusechor vertanzt seine queer-feministische Version des Donauwalzers. All diese Künstler*innen bieten zeitgenössische Perspektiven und spüren dem vielfältigen Soundtrack unserer Zeit nach – einer Zeit, die in ihren gesellschaftlichen Umbrüchen, Themen und Abgründen jener von Strauss ähnlicher ist, als es scheint.