Geburtstags-Galakonzert der Wiener Philharmoniker
Neuauflage des Geburtstagskonzertes
vom 25. Oktober 1925
Die erste Begegnung zwischen den Wiener Philharmonikern und Johann Strauss fand am 22. April 1873 anlässlich des Hofopernballs im Musikvereinssaal statt, Strauss dirigierte die Uraufführung seines Walzers Wiener Blut. Die heute so enge Symbiose zwischen dem Weltklasseorchester und Strauss hat sich allerdings erst nach dem Tod des Komponisten entwickelt. Ein Meilenstein für die wachsende Verbindung war das Konzert, welches das Orchester zusammen mit dem Wiener Männergesang-Verein unter der Leitung von Felix Weingartner 1925 zum 100. Geburtstag von Johann Strauss im Großen Saal des Musikvereins veranstaltete. Es kann ohne Zweifel als absolutes „Best of Strauss“ bezeichnet werden und gibt Einblick in die geniale Meisterschaft des Komponisten auch als Orchestrator. Zum 200. dirigiert Tugan Sokhiev diesmal den Wiener Singverein und die gefeierten Sopranistin Nikola Hillebrand – und das Konzert könnte zu einem wiederkehrenden Jahrhundertprogramm werden. Aber nicht alles ist historisch: Die Uraufführung des Auftragswerks Schani 200 von Georg Breinschmid setzt einen klaren Akzent des 21. Jahrhunderts.
Johann Strauss
Ouvertüre zu Indigo und die 40 Räuber
Künstlerleben
Walzer, op. 316
Lob der Frauen
Polka-Mazur, op. 315
Geschichten aus dem Wienerwald
Walzer, op. 325
Wein, Weib und Gesang
Walzer, op. 333
Fest-Quadrille
op. 44
Frühlingsstimmenwalzer
op. 410
Perpetuum mobile. Musikalischer Scherz
op. 257
An der schönen blauen Donau
Walzer, op. 314
Georg Breinschmid
Schani 200. Hommage an Johann Strauss
Uraufführung